Die Nachtfotografie war ein Thema, das ich bisher ausgespart hatte, weil man dafür einige Komponenten benötigt, die ich bisher nicht zur Hand hatte:
- Eine Nacht, vorzugsweise eine, in der es weder regnet, stürmt, schneit noch gefriert
- Ein Motiv
- Geduld
Nachdem ich irgendwann das Warten satt hatte und es tatsächlich mal einen niederschlagsfreien Abend gab, bin ich mal losgezogen. Und was soll ich sagen?
Es gibt sicher Leute, denen es Spaß macht, mit dem Stativ über der Schulter herumzustapfen, sich ihre Motive peinlich genau auszusuchen, die ganze Apparatur aufzubauen, einzustellen, dann ne halbe Minute oder gern auch mehr zu warten, bis die Kamera ihren Spaß hatte (bei HDR-Fotos dann auch gern mal vier Minuten), dann wieder abzubauen und sich auf die Jagd nach dem nächsten Objekt der Begierde zu machen, aber mir ist das alles deutlich zu unspontan.
Besonders interessant finde ich auch, dass Passanten angesichts einer aufgebauten Kamera und einem daneben stehenden Menschen davon ausgehen, dass der wohl Pause macht, und einfach ungeniert vor der Kamera vorbeilatschen, auch wenn man problemlos dahinter hätte vorbeigehen können. Sowas ist auch immer wieder ein Quell der Freude.
Die Fotos sind zwar nicht sonderlich spektakulär geworden (besonders angesichts der Tatsache, dass ich mir trotz relativ milder Temperaturen im einstelligen Minusbereich fast die Pfoten abgefroren hätte), aber ich will sie euch trotzdem nicht vorenthalten. Zumal sie ja immerhin Seltenheitswert haben.
Neustadt, Hotel zur Goldenen Sonne
Neustadt
Neustadt, Jesuitenkirche
Neustadt, Jesuitenkirche
St. Martin
Burg Trausnitz
St. Martin, Detail
St. Martin
St. Martin, Eingang
Isar
Ländtor
Isar
Heilig-Geist-Kirche
Gruselbäume
Isar
Isar
Und nochmal Isar
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