Banner

Banner

Montag, Juni 09, 2008

Rock Im Park 2008: Eine nüchterne Bilanz, Tag 1

Mal kurz ein paar Worte zum RIP 08, bevor mich meine Kräfte endgültig verlassen und ich mich der Krankeit und dem Schlaf anheimgebe. Also bitte nicht wundern über eine etwas debil-konfuse Ulysses-Schreibe...

Angekommen Freitag vor 12 Uhr. "Zeigt mal eure Karten, danke, Ihr wollt euer Zeug auf euren Platz bringen, oder? Waas, Ihr habt noch keinen Campingplatz?! Aber wir sind schon 17.000 Leute (sic)! ALLE sind doch schon seit gestern da!! Jetzt könnt Ihr nur noch hoffen, dass Ihr nen Parkplatz am Seitenstreifen bekommt und da nen Platz für euer Zelt findet!"
Was die hysterische Dame nicht erwähnt hat: Es gab ein großes Parkhaus und ausreichend Campingplatz gerade mal flotte gefühlte 592 Gehminuten vom Parkhaus entfernt.
Aufbauen. Bier trinken. Weiter aufbauen. Bier trinken. Und dann noch schnell ein Bier aufgemacht und los zum Festivalgelände (alberne 350 Minuten zu Fuß entfernt, rund 80 geschätzte Kilometer). Dort erstmal ein Bier gekauft und schnell ab zu den
Bloodlights, die eine befürchtet pappige Show bieten. Schöne CD, aber was hilft's wenn zum einen der Sound gerade mal zwei (!) Lieder auf Anhieb erkennen lässt und der gute Herr Poon leider, leider nicht multitaskingfähig ist. Hol dir nen Sänger, Bub.
Aber durch solcherlei Lappalien ließen wir (ich und geschätzt 4 bis 5 andere Hanswurschten) uns natürlich nicht davon abhalten, das Tanzbein zu schwingen. Und die Tanzfäuste und die Tanzellbogen. Kinners, die Arme bleiben unten. Danke schön.

Dann erstmal raus und ein Bier. Und noch ein Bier. Mittlerweile ist es auch schon Spätnachmittag (wie doch die Zeit bei einem Bier vergeht!), und während Flo und Frauke irgendwo hingehen, tapere ich los zu Fair to Midland, die aber schon fertig sind. Filter ertragen meine neuen Weggefährten, bärtige und äußerst wilde und gefährliche Metaller aus dem Raum Großnürnberg (u.a. die Burschen von http://www.encryption-web.de) dann doch genau ein Lied, bevor es zum Biergarten geht. Da gibt's nämlich auch Filter an den Kippen und außerdem Bier sowie Bacardi und Bier.
Anschließend zu The Black Daliah Murder, aber ich könnte beim besten Willen nix über das Konzert sagen. Zum einen kenne ich von denen nix, zum anderen war ich bis dahin randvoll. Laut wars. Glaub ich.

Mein Plan, danach die Eagles of Death Metal zu besuchen, stieß leider aus verschiedenen Gründen auf taube Ohren ("die sind soo kacke!", oder "ne, die haben schon gespielt", um nur zwei zu nennen), so dass der Biergarten wieder dran war. Und plötzlich war es auch schon Zeit für die Toten Hosen, und in meinem Zustand konnte ich da leider auch nicht mehr ablehnen. Das Konzert war offenbar gefällig... lies ich mir zumindest am nächsten Tag sagen. Und hätte ich den Weg zur Clubstage nochmal gefunden, ich hätte mir auch Dimmu Borgir angeschaut. Ich sag doch die hätten auf die Mainstage gehört...

Dies war Tag 1, Tag 2 kommt morgen. Oder irgendwann. Versprochen. Oder gelogen

Keine Kommentare: