Banner

Banner

Donnerstag, Dezember 06, 2007

Cormac McCarthy: The Road

Ein international mit Lorbeeren überschütteter Schriftsteller. Ein viel gerühmtes Buch. Was kann da schon schiefgehen?

Eigentlich nur ein fataler Fall von Autor-Leser-Inkompatibilität. Bäng.

Das Leben im postapokalyptischen Amerika ist also Kacke, ok. Sehr schön auch in den Leser gehämmert durch die enorm reduzierte Sprache des Autors. Nur entzieht sich mir leider, welchen Genuss es mir bereiten soll, auf beinahe der kompletten Länge des Buches das Leiden von Vater und Sohn auf drastische Weise geschildert zu bekommen? Klar, die "schönen" Momente des Buchs und die immer wieder aufblitzenden Akte der Menschenliebe durch den Jungen stellen so einen deutlichen Kontrast in dieser trostlosen Welt dar. Großes Kino. Und so fucking innovativ.

Mag sein dass ich einfach nicht in der Stimmung war für depressive Beschreibungen von zwei Überlebenden in einer hoffnungslosen Welt. Vielleicht muss man auch einfach älter sein, um das Buch richtig schätzen zu können. Oder Literaturprofessor.

4 von 10 Punkte

Keine Kommentare: