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Sonntag, Juli 08, 2007

Babel

Soso, ein philosophischer Film also. Na, mal schaun.

Der Film behandelt drei tragische Ereignisse an komplett verschiedenen Orten (San Diego, Marokko, Japan), die über kleinste Aktionen miteinander verbunden sind. Schmetterlingseffekt quasi.

Die einzelnen Handlungsstränge sind auch recht gut gemacht, aber ich frage mich allen Ernstes: Wo ist der Sinn? Warum prügelt mich der Filmmacher mit so einer Überdosis an menschlichem Leid? Um mir zu zeigen, dass das Leben auf der Welt manchmal fies ist? Na sowas, wusste ich gar nicht. Um mich mit seinen handwerklichen Fähigkeiten zu verblüffen? Ne, Leid darstellen ist nicht so arg schwer. Also nur um ein kleines "hoppla"-Erlebnis in Hinsicht auf den Schmetterlingseffekt hervorzurufen?
Dann muss ich sagen: Danke, aber nein danke. Der Film erinnert mich stellenweise an Teilnehmer von Poetry Slams oder an Studenten in Anzügen: Er wäre gern so viel mehr als er wirklich ist, und er lässt sich auch nicht erklären, dass er am Ende des Tages irgendwie doch den Schuss nicht gehört hat.

4 von 10 Punkte.

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