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Dienstag, Mai 22, 2007

Nachts im Museum

"Lass uns nen Kinofilm machen, wir haben ein riesiges Budget"

"Au ja"

So oder so ähnlich beginnt wohl die Entstehung so manches Films. Und im schlimmsten Fall endet sie dann mit nem Film wie "Nachts im Museum".

Man nehme: Nen dicken Eimer voller Special Effects, ne Handvoll bekannter Gesichter als "Star"gäste (Höhepunkt: Ricky Gervais, Tiefpunkt: der unsägliche Owen Wilson), und fertig ist der Filmhit. Ein paar (mehr oder weniger hirn-)lose und (mehr oder weniger) unterhaltsame CGI-Sequenzen bunt aneinandergestückelt und durch ein Drehbuch miteinander verbunden.
Und genau an dem Punkt kackt der Film spektakulär ab. Effektfilme? Bitte, von mir aus, aber dann zumindest ein Drehbuch, das nicht durch seine fast schon bombastische Blödheit und eine Extraportion schleimigsten Kitsch die Intelligenz seiner Zuschauer beleidigt. Man spürt fast an der steigenden körperlichen Übelkeit, an welcher Stelle die ursprüngliche Idee des Films (Museum erwacht zum Leben) nicht mehr ausgereicht hat und ne "Story" hermusste. Da wird dann auf der nach oben offenen Gangschaltung der Debilität einfach mal lässig ein paar Gänge hochgeschaltet.

Der Film erinnert in seiner Gesamtheit an eine Hommage an die Hits der 80er Jahre wie Gremlins oder Ghost Busters, dessen Drehbuch von einem sehr beeindruckten aber leider geistig leicht zurückgebliebenen Achtjährigen geschrieben wurde. Drei Wochen lang jeden Tag in der großen Pause.

Tolle Effekte. Ganz übler Film.

2 von 10 Punkte

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